ALLGEMEINES:

Das SVÖ-Rettungshunde-Team Gmunden-Regau wurde 2005 von Ingrid Gröber gegründet. Verantwortlich und Ansprechpartner für die Ausbildung ist Martina Hofinger.  Die Ausbildung beinhaltet Nasenarbeit  (Sucharbeit auf Trümmern), Unterordnung und Gewandtheit (sicheres Begehen von Leitern usw.).

 

UNSERE HIGHLIGHTS: 

Im Jahr 2008 wurden von uns der 1. „Tag der Rettungshunde“ wie auch die IRO-Richterprüfung ausgerichtet.  2009 fand in unserer OG die SVÖ-Bundesmeisterschaft und IRO-Prüfung  in den Disziplinen Fährte, Fläche und Trümmer statt.  

 

 

BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN RH-SPARTEN:

TRÜMMERSUCHE

ist die anspruchsvollste Aufgabe für einen Rettungshund. Die Bewegung auf Trümmern und in eingestürzten 

Gebäuden ist genauso selbstverständlich wie das Finden und Anzeigen von verschütteten Opfern. Fremdgerüche, Störeinflüsse und Maschinenlärm dürfen ihn nicht ablenken. Ein hohes Maß an Gehorsam und den Mut zu eigenen Entscheidungen bei der Sucharbeit muss ein Trümmersuchhund mitbringen bzw. lernen.

 

FLÄCHENSUCHE

definiert die Suche nach Personen, die sich im Wald bzw. unwegsamen Gelände verirrt haben. Der Ausgangspunkt der Spur ist unbekannt. Der Hundeführer schickt seinen Hund abwechselnd ca. 50 m nach rechts und dann nach links, um diese Bereiche nach der vermissten Person abzusuchen. Dieser Vorgang wiederholt sich beliebig oft und der Hundeführer bewegt sich in gerader Linie vorwärts. So kann eine Suchkette von mehreren Rettungshunde-Teams zur Abdeckung eines großen Gebietes auch in der Nacht gebildet werden. Die Anzeige der gefundenen Person erfolgt entweder durch bellen, freiverweisen oder dem Bringsel.

 

FÄHRTENSUCHE

bezeichnet man die Verfolgung der Spur einer vermissten Person mit bekanntem Ausgangspunkt durch den Fährtensuchhund. Der Hund kann auf Grund der Bodenverletzung, welche die Person hinterlassen hat, den Weg nachverfolgen, auch wenn er schon vor mehreren Stunden gegangen wurde und trifft in weiterer Folge auf die Person und verweist diese. 

 

 

LAWINENSUCHE

beinhaltet neben der Suche von Verschütteten auch das Fahren mit Pistenraupe, Schidoo, Sessellift und Helikopter. Die Hunde suchen wie bei der Flächensuche den Lawinenkegel abwechselnd rechts und links vom Hundeführer ab um so schnell wie möglich die verunglückte Person zu finden und durch bellen und scharren anzuzeigen. Die Fortbewegung im Schnee ist für Hund und HF eine besondere Herausforderung.